Gedicht

Weihnachts-Elfchen

Weihnacht,
friedvolle Zeit.
Lässt besinnlich werden
mit Gedanken auf Neues.
Reset.

Jahresende (Dezember)

Das Jahr neigt sich dem Ende zu.
Im Stillen schöpft man wieder Kraft.

Und alles findet seine Ruh‘,
damit man‘s neue Jahr gut schafft.

Meister-Bau

Hoch erbaut auf Fundamenten,
die mächtig in die Tiefe gehn,
trotzt er allen Elementen
und konnte Kriege selbst bestehn.

Aus Meister Gerhards Geist entsprungen,
schien’s zunächst wie Größenwahn.
Es ist am Ende doch gelungen
nach langer Zeit und Gerhards Plan.

So stehst du nun an diesem Orte,
im Herzen nicht nur dieser Stadt.
Majestätisch grüßt du ohne Worte.
Wie schön, dass dich, Dom, Köln doch hat.

Liebkost

Sind mit Pfirsichhaut gesegnet
die begehrten Damen,
bekommen sie von den Verehrern
wohl Apri-Kosenamen.

Drosselgedanke

Jede Drossel hat ’ne Klappe
– etwas unfein formuliert -,
mit der sie, wenn sie schwarz, als Amsel,
ihre Lieder tiriliert.

Der Tod

Es hält der Tod mit bleicher Hand
das Uhrglas fest umschlossen.
Bis zur Neige hat der Sand
eines Lebens Zeit durchflossen.

Dem Schnitter, dem entgeht man nicht,
weder Reiche noch die Armen.
Für jeden gleich ist dies Gericht.
Bruder Hein kennt kein Erbarmen.